专利摘要:
Es werden neue Verbindungen der Formel I <IMAGE> worin die allgemeinen Symbole wie in Anspruch 1 definiert sind, als Stabilisatoren für organische Materialien gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau beschrieben.
公开号:EP0707035A1
申请号:EP19950810617
申请日:1995-10-03
公开日:1996-04-17
发明作者:Rita Dr. Pitteloud
申请人:Ciba Geigy AG;Ciba Holding Inc;
IPC主号:C07F9-00
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft neue HALS-Phosphorinane, Zusammensetzungen, enthaltend ein organisches Material, bevorzugt ein Polymer, und die neuen HALS-Phosphorinane, sowie die Verwendung derselben zum Stabilisieren von organischen Materialien gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau.
[0002] Organische Phosphite und Phosphonite sind in der Technik als Costabilisatoren, sekundäre Antioxidantien und Verarbeitungsstabilisatoren, unter anderem für Polyolefine, bekannt; Beispiele für solche bekannten Phosphitstabilisatoren finden sich in R. Gächter/H. Müller (Ed.), Plastics Additives Handbook, 3rd Ed., p. 47, Hanser, München 1990, und EP-A-356 688.
[0003] Gehinderte Amine, darunter insbesondere Verbindungen enthaltend 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylgruppen, finden bevorzugt Einsatz als Lichtschutzmittel (hindered amine light stabilizers; HALS).
[0004] Phosphite oder Phosphonite mit HALS-Strukturelementen werden beispielsweise von T. König al, J. prakt. Chem. 334, 333-349 (1992), in US-A-5 239 076, GB-A-2 247 241, DE-A-4 306 747, FR-A-2 380 290, EP-A-0 042 622, EP-A-0 149 259 und US-A-4 293 466 beschrieben.
[0005] Es besteht weiterhin ein Bedarf an wirksamen Stabilisatoren für organische Materialien, die gegen oxidativen, thermischen und/oder lichtinduzierten Abbau empfindlich sind.
[0006] Es wurde nun gefunden, dass eine ausgewählte Gruppe solcher HALS-Phosphite sich besonders gut als Stabilisatoren für organische Materialien, die gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau empfindlich sind, eignen. Insbesondere hervorzuheben ist die Eignung der genannten Verbindungen als Verarbeitungsstabilisatoren für synthetische Polymere.
[0007] Die vorliegende Erfindung betrifft daher Verbindungen der Formel I
[0008] Alkyl mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, 2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl, n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, 1-Methylundecyl, Dodecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Eicosyl oder Docosyl. Eine der bevorzugten Bedeutungen von R₂₁ ist beispielweise C₁-C₁₈-Alkyl, insbesondere C₁-C₁₂-Alkyl, z.B. C₁-C₈-Alkyl. Eine der bevorzugten Bedeutungen von R₅, R₆, R₇, R₁₀, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₂₇ und R₂₈ ist beispielsweise C₁-C₆-Alkyl, insbesondere C₁-C₅-Alkyl, z.B. C₁-C₄-Alkyl. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₂₂, R₂₃, R₂₄ und R₂₅ ist beispielsweise C₁-C₁₆-Alkyl, insbesondere C₁-C₁₄-Alkyl, z.B. C₁-C₁₂-Alkyl. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₂₂, R₂₃, R₂₄ und R₂₅ ist beispielsweise C₁-C₁₂-Alkyl, insbesondere C₁-C₁₀-Alkyl, z.B. C₁-C₈-Alkyl.
[0009] Der 3,4-Dehydrocyclohexylidenring bedeutet
[0010] Der 5-Norbornenylidenring bedeutet
[0011] Durch Sauerstoff, Schwefel oder         〉N-R₁₆unterbrochenes Alkyl mit 2 bis zu 25 Kohlenstoffatomen kann ein- oder mehrfach unterbrochen sein und bedeutet beispielsweise CH₃-O-CH₂-, CH₃-S-CH₂-, CH₃-NH-CH₂-, CH₃-N(CH₃)-CH₂-, CH₃-O-CH₂CH₂-O-CH₂-, CH₃-(O-CH₂CH₂-)₂O-CH₂-, CH₃-(O-CH₂CH₂-)₃O-CH₂- oder CH₃-(O-CH₂CH₂-)₄O-CH₂-. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₂₁ ist beispielsweise durch Sauerstoff unterbrochenes C₂-C₁₈-Alkyl, insbesondere durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₈-Alkyl, z.B. durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₂-Alkyl.
[0012] Alkenyl mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Vinyl, Propenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, Isobutenyl, n-2,4-Pentadienyl, 3-Methyl-2-butenyl, n-2-Octenyl, n-2-Dodecenyl, iso-Dodecenyl, Oleyl, n-2-Octadecenyl oder n-4-Octadecenyl. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₂₁ ist Alkenyl mit 3 bis 18, insbesondere 3 bis 12, z.B. 3 bis 10 Kohlenstoffatomen. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₆ ist Alkenyl mit 3 bis 6, insbesondere 3 bis 5, z.B. 3 bis 4 Kohlenstoffatomen.
[0013] Unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes C₅-C₁₅-Cycloalkyl, insbesondere C₅-C₁₂-Cycloalkyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen-Reste enthält, bedeutet beispielsweise Cyclopentyl, Methylcyclopentyl, Dimethylcyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Dimethylcyclohexyl, Trimethylcyclohexyl, tert-Butylcyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl oder Cyclododecyl. Bevorzugt ist C₅-C₈-Cycloalkyl, insbesondere Cyclohexyl.
[0014] Unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes C₅-C₁₅-Cycloalkenyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen-Reste enthält, bedeutet beispielsweise Cyclopentenyl, Methylcyclopentenyl, Dimethylcyclopentenyl, Cyclohexenyl, Methylcyclohexenyl, Dimethylcyclohexenyl, Trimethylcyclohexenyl, tert-Butylcyclohexenyl, Cycloheptenyl, Cyclooctenyl oder Cyclododecenyl. Bevorzugt ist C₅-C₁₂-Cycloalkenyl, insbesondere C₅-C₈-Cycloalkenyl, z.B. Cyclohexenyl.
[0015] Unsubstituiertes oder am Phenylrest durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes C₇-C₉-Phenylalkyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen-Reste enthält, bedeutet beispielsweise Benzyl, α-Methylbenzyl, α,α-Dimethylbenzyl, 2-Phenylethyl, 2-Methylbenzyl, 3-Methylbenzyl, 4-Methylbenzyl, 2,4-Dimethylbenzyl, 2,6-Dimethylbenzyl oder 4-tert-Butylbenzyl. Benzyl ist bevorzugt.
[0016] C₁-C₁₈-Alkylen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen, Heptamethylen, Octamethylen, Decamethylen, Dodecamethylen oder Octadecamethylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₄ ist beispielsweise C₁-C₁₂-Alkylen, insbesondere C₂-C₁₀-Alkylen, z.B. C₂-C₈-Alkylen. Eine speziell bevorzugte Bedeutung von R₄ ist Ethylen und Propylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₂ und R₁₃ ist beispielsweise C₂-C₁₄-Alkylen, insbesondere C₂-C₁₂-Alkylen, z.B. C₂-C₈-Alkylen. Eine speziell bevorzugte Bedeutung von R₁₂ und R₁₃ ist beispielsweise C₄-C₈-Alkylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₈ ist beispielsweise C₁-C₁₄-Alkylen, insbesondere C₁-C₁₂-Alkylen, z.B. C₁-C₈-Alkylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₉ ist beispielsweise C₂-C₁₄-Alkylen, insbesondere C₂-C₁₂-Alkylen, z.B. C₂-C₈-Alkylen.
[0017] Durch Sauerstoff, Schwefel oder         〉N-R₁₆unterbrochenes C₂-C₁₈-Alkylen kann ein- oder mehrfach unterbrochen sein und bedeutet beispielsweise -CH₂-O-CH₂-, -CH₂-S-CH₂-, -CH₂-NH-CH₂-, -CH₂-N(CH₃)-CH₂-, -CH₂-O-CH₂CH₂-O-CH₂-, -CH₂-(O-CH₂CH₂-)₂O-CH₂-, -CH₂-(O-CH₂CH₂-)₃O-CH₂-, -CH₂-(O-CH₂CH₂-)₄O-CH₂-oder -CH₂CH₂-S-CH₂CH₂-. Eine bevorzugte Bedeutung von R₄, R₁₂, R₁₃, R₁₈ und R₁₉ ist beispielsweise durch Sauerstoff unterbrochenes C₂-C₁₈-Alkylen, insbesondere durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₈-Alkylen, z.B. durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₂-Alkylen.
[0018] Ist R₄ C₄-C₈-Alkenylen, so handelt es sich beispielsweise um 2-Butenylen-1,4.
[0019] Phenylethylen bedeutet -CH(C₆H₅)CH₂-.
[0020] Durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes Phenyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 Alkylgruppen enthält, bedeutet beispielsweise o-, m- oder p-Methylphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 3,4-Dimethylphenyl, 3,5-Dimethylphenyl, 2-Methyl-6-ethylphenyl, 4-tert-butylphenyl, 2-Ethylphenyl oder 2,6-Diethylphenyl.
[0021] Alkoxy mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Hexoxy, Heptoxy, Octoxy, Decyloxy, Tetradecyloxy, Hexadecyloxy oder Octadecyloxy. Eine bevorzugte Bedeutung von R₆ ist Alkoxy mit 4 bis 16, insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen.
[0022] Cycloalkoxy mit 5 bis 12 C-Atomen bedeutet beispielsweise Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, Cycloheptoxy, Cyclooctoxy, Cyclodecyloxy oder Cyclododecyloxy. Eine der bevorzugten Bedeutungen von R₆ ist C₅-C₈-Cycloalkoxy. Besonders bevorzugt sind Cyclopentoxy und Cyclohexoxy.
[0023] Alkinyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Propinyl (Propargyl) ( -CH₂-C≡CH ), 2-Butinyl oder 3-Butinyl.
[0024] Acyl mit 1 bis 8 C-Atomen bedeutet beispielsweise Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, Benzoyl, Acryloyl oder Crotonyl. Bevorzugt sind C₁-C₈-Alkanoyl, C₃-C₈-Alkenoyl oder Benzoyl, insbesondere Acetyl.
[0025] C₂-C₁₈-Alkenylen bedeutet beispielsweise Vinylen, Methylvinylen, Octenylethylen oder Dodecenylethylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₂, R₁₃, R₁₈ und R₁₉ ist C₄-C₁₂-Alkenylen, insbesondere C₄-C₈-Alkenylen, z.B. 2-Butenylen-1,4.
[0026] C₂-C₁₈-Alkinylen bedeutet beispielsweise -C≡C- , 2-Propinylen ( -C≡C-CH₂- ), 2-Butinylen (-CH₂-C≡C-CH₂- ), 2-Pentinylen, 2-Hexinylen, 3-Hexinylen, 3-Heptinylen, 2-decinylen, 4-decinylen oder 8-Octadecinylen. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₂ und R₁₃ ist C₂-C₁₂-Alkinylen, insbesondere C₄-C₈-Alkinylen, z.B. 2-Butinylen.
[0027] Alkyliden mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet beispielsweise Ethyliden, Propyliden, Butyliden, Pentyliden, 4-Methylpentyliden, Heptyliden, Nonyliden, Tridecyliden, Nonadecyliden, 1-Methylethyliden, l-Ethylpropyliden oder 1-Ethylpentyliden. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₂, R₁₃, R₁₈ und R₁₉ ist beispielsweise Alkyliden mit 2 bis 12, insbesondere 2 bis 8, z.B. 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
[0028] Phenylalkyliden mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet beispielsweise Benzyliden, 2-Phenylethyliden oder 1-Phenyl-2-hexyliden. Eine bevorzugte Bedeutung von R₁₂, R₁₃, R₁₈ und R₁₉ ist beispielsweise Phenylalkyliden mit 7 bis 15, insbesondere 7 bis 12, z.B. 7 bis 9 Kohlenstoffatomen.
[0029] C₅-C₈-Cycloalkylen bedeutet eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit zwei freien Valenzen und mindestens einer Ringeinheit und ist beispielsweise Cyclopentylen, Cyclohexylen, Cycloheptylen oder Cyclooctylen. Bevorzugt ist Cyclohexylen.
[0030] C₇-C₈-Bicycloalkylen bedeutet beispielsweise Bicycloheptylen oder Bicyclooctylen.
[0031] Unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes Phenylen oder Naphthylen bedeutet beispielsweise 1,2-, 1,3-, 1,4-Phenylen, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,7-, 2,6- oder 2,7-Naphthylen. 1,4-Phenylen ist bevorzugt.
[0032] Alkanoyl mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen bedeutet einen verzweigten oder unverzweigten Rest wie beispielsweise Formyl, Acetyl, Propionyl, Butanoyl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, Nonanoyl, Decanoyl, Undecanoyl, Dodecanoyl, Tridecanoyl, Tetradecanoyl, Pentadecanoyl, Hexadecanoyl, Heptadecanoyl, Octadecanoyl, Eicosanoyl oder Docosanoyl. Eine bevorzugte Bedeutung von R₂₀ ist C₁-C₁₈-Alkanoyl, insbesondere C₁-C₁₂-Alkanoyl, z.B. C₁-C₈-Alkanoyl. Eine besonders bevorzugte Bedeutung von R₂₀ ist C₁-C₄-Alkanoyl, insbesondere Acetyl.
[0033] Durch C₁-C₁₂-Alkyl substituiertes Benzoyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 Alkylgruppen trägt, bedeutet beispielsweise o-, m- oder p-Methylbenzoyl, 2,3-Dimethylbenzoyl, 2,4-Dimethylbenzoyl, 2,5-Dimethylbenzoyl, 2,6-Dimethylbenzoyl, 3,4-Dimethylbenzoyl, 3,5-Dimethylbenzoyl, 2-Methyl-6-ethylbenzoyl, 4-tert-Butylbenzoyl, 2-Ethylbenzoyl, 2,4,6-Trimethylbenzoyl, 2,6-Dimethyl-4-tert-butylbenzoyl oder 3,5-Di-tert-butylbenzoyl. Bevorzugte Substituenten sind C₁-C₈-Alkyl, insbesondere C₁-C₄-Alkyl.
[0034] Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, worin R₄ C₂-C₄-Alkylen bedeutet.
[0035] Bevorzugt sind auch die Verbindungen der Formel I, worin R₄ C₁-C₁₂-Alkylen, durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenes C₄-C₁₈-Alkylen; oder C₄-C₈-Alkenylen darstellt, R₅ C₁-C₈-Alkyl bedeutet, R₆ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, O, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, C₃-C₆-Alkenyl, C₃-C₆-Alkinyl, C₁-C₆-Acyl oder Benzyl darstellt, R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,         R₈〉N-R₁₇,
[0036] Ebenfalls bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, worin R₄ C₂-C₈-Alkylen, durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₂-Alkylen; oder C₄-C₈-Alkenylen darstellt, R₅ C₁-C₄-Alkyl bedeutet, R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt, R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,         R₈〉N-R₁₇,
[0037] Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, worin L eine Gruppe der Formel II         -O-R₃-O-     (II)bedeutet, R₄ C₂-C₈-Alkylen oder durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₈-Alkylen darstellt, R₅ C₁-C₄-Alkyl bedeutet, R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloayoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt, R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,
[0038] Von besonderem Interesse sind die Verbindungen der Formel I, worin R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₆-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt.
[0039] Speziell von besonderem Interesse sind die Verbindungen der Formel I, worin L eine Gruppe der Formel II         -O-R₃-O-     (II)darstellt, R₁ und R₂ Methyl bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 3,4-Dehydrocyclohexylidenring bilden, R₃ eine Gruppe der Formel IV, V, VII, VIII, XI, XII, XIV oder XVI
[0040] Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel XXII         H-L-H     (XXII)worin L die angegebene Bedeutung hat, mit einem cyclischen Chlorphosphit der Formel XXIII
[0041] Die Umsetzung erfolgt in der Schmelze oder in Gegenwart eines geeigneten organischen, polaren oder apolaren, aprotischen Lösungsmittels. Bevorzugt geschieht diese Umsetzung in Gegenwart einer Base bei Temperaturen zwischen -20°C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels, insbesondere bei Temperaturen zwischen 20 und 150°C.
[0042] Basen wie beispielsweise Amine können gleichzeitig auch als Lösungsmittel verwendet werden.
[0043] Die Base kann in unterschiedlichen Mengen eingesetzt werden, von katalytischen über stöchiometrische Mengen bis hin zu mehrfachem molarem Überschuß bezüglich eingesetzten Verbindungen der Formel XXII oder Verbindungen der Formel XXIII. Der bei der Reaktion gebildete Chlorwasserstoff wird gegebenenfalls durch die Base in Chlorid überführt, das durch Filtration und/oder Waschen mit einer geeigneten wässrigen oder festen Phase entfernt werden kann; dabei kann auch ein zweites, nicht mit Wasser mischbares Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Isolierung der Produkte erfolgt zweckmäßig durch Eindampfen der organischen Phase und Trocknung des Rückstandes.
[0044] Geeignete Lösungsmittel zur Durchführung der Reaktion sind u.a. Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Mesitylen, Toluol, Xylol, Hexan, Pentan oder weitere Petroletherfraktionen), halogenierte Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Di- oder Trichlormethan, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan oder Chlorbenzol), Ether (z.B. Diethylether, Dibutylether oder Tetrahydrofuran), Ketone (z.B. Aceton, Ethylmethylketon, Diethylketon, Methylpropylketon oder Cyclohexanon), ferner Acetonitril, Butylacetat, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder N-Methylpyrrolidon.
[0045] Geeignete Basen sind u.a. primäre, sekundäre oder vor allem tertiäre Amine (z.B. Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin oder Pyridin), Hydride (z.B. Lithium-, Natrium-, Kaliumhydrid) oder Alkoholate (z.B. Natriummethanolat).
[0046] Werden Hydride (z.B. Natriumhydrid, Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid), Alkalimetalle, Alkalihydroxide oder Natriummethanolat als Basen verwendet, kann zuerst das entsprechende Alkoholat der Verbindung der Formel XXII gebildet werden; das gegebenenfalls dabei entstehende Reaktionsprodukt (z.B. Wasser, Methanol) wird vor der Umsetzung mit der Verbindung der Formel XXIII abdestilliert (z.B. als Azeotrop mit Toluol).
[0047] Die Herstellung der Verbindungen der Formel XXII und XXIII ist bekannt.
[0048] Die HALS-Verbindungen der Formel XXII sind bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren, wie sie beispielsweise in US-A-3 974 127, US-A-4 279 804; US-A-4 798 836; US-A-4 883 870; US-A-5 198 546; US-A-4 731 448 oder EP-A-0 047 967 beschrieben sind, hergestellt werden.
[0049] Die Chlorphosphite der Formel XXIII sind bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren wie sie beispielsweise in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band E1, Seiten 373-376 (1982); J.H.R.O. Day et al., Inorganic Chemistry 31 (7), 1279-1285 (1992); oder B. Costisella et al., Journal für praktische Chemie, Band 314 (3-4), Seiten 532-542 (1972) beschrieben sind, hergestellt werden.
[0050] Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I eignen sich zum Stabilisieren von organischen Materialien gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau.
[0051] Beispiele für derartige Materialien sind: 1. Polymere von Mono- und Diolefinen, beispielsweise Polypropylen, Polyisobutylen, Polybuten-1, Poly-4-methylpenten-1, Polyisopren oder Polybutadien sowie Polymerisate von Cycloolefinen wie z.B. von Cyclopenten oder Norbornen; ferner Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann), z.B. Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen hoher Dichte und hoher Molmasse (HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte und ultrahoher Molmasse (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), Polyethylen niederer Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE), verzweigtes Polyethylen niederer Dichte (VLDPE). Polyolefine, d.h. Polymere von Monoolefinen, wie sie beispielhaft im vorstehenden Absatz erwähnt sind, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, insbesondere nach den folgenden Methoden: a) radikalisch (gewöhnlich bei hohem Druck und hoher Temperatur). b) mittels Katalysator, wobei der Katalysator gewöhnlich ein oder mehrere Metalle der Gruppe IVb, Vb, VIb oder VIII enthält. Diese Metalle besitzen gewöhnlich einen oder mehrere Liganden wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle, die entweder π- oder σ-koordiniert sein können. Diese Metallkomplexe können frei oder auf Träger fixiert sein, wie beispielsweise auf aktiviertem Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid. Diese Katalysatoren können im Polymerisationsmedium löslich oder unlöslich sein. Die Katalysatoren können als solche in der Polymerisation aktiv sein, oder es können weitere Aktivatoren verwendet werden, wie beispielsweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhalogenide, Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa sind. Die Aktivatoren können beipielsweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich als Phillips, Standard Oil Indiana, Ziegler (-Natta), TNZ (DuPont), Metallocen oder Single Site Katalysatoren (SSC) bezeichnet. 2. Mischungen der unter 1) genannten Polymeren, z.B. Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen, Polypropylen mit Polyethylen (z.B. PP/HDPE, PP/LDPE) und Mischungen verschiedener Polyethylentypen (z.B. LDPE/HDPE). 3. Copolymere von Mono- und Diolefinen untereinander oder mit anderen Vinylmonomeren, wie z.B. Ethylen-Propylen-Copolymere, lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE) und Mischungen desselben mit Polyethylen niederer Dichte (LDPE), Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere, Ethylen-Buten-1-Copolymere, Ethylen-Hexen-Copolymere, Ethylen-Methylpenten-Copolymere, Ethylen-Hepten-Copolymere, Ethylen-Octen-Copolymere, Propylen-Butadien-Copolymere, Isobutylen-Isopren-Copolymere, Ethylen-Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen-Alkylmethacrylat- Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenstoffmonoxid, oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und deren Salze (Ionomere), sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen; ferner Mischungen solcher Copolymere untereinander und mit unter 1) genannten Polymeren, z.B. Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere, LDPE/EthylenVinylacetat-Copolymere, LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und alternierend oder statistisch aufgebaute Polyalkylen/Kohlenstoffmonoxid-Copolymere und deren Mischungen mit anderen Polymeren wie z.B. Polyamiden. 4. Kohlenwasserstoffharze (z.B. C₅-C₉) inklusive hydrierte Modifikationen davon (z.B. Klebrigmacherharze) und Mischungen von Polyalkylenen und Stärke. 5. Polystyrol, Poly-(p-methylstyrol), Poly-(α-methylstyrol). 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder Acrylderivaten, wie z.B. Styrol-Butadien, Styrol-Acrylnitril, Styrol-Alkylmethacrylat, Styrol-Butadien-Alkylacrylat und -methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid, Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat; Mischungen von hoher Schlagzähigkeit aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z.B. einem Polyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren; sowie Block-Copolymere des Styrols, wie z.B. Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol. 7. Pfropfcopolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, wie z.B. Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol- oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere, Styrol und Acrylnitril (bzw. Methacrylnitril) auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäureimid auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureimid auf Polybutadien, Styrol und Alkylacrylate bzw. Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrol und Acrylnitril auf Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat-Butadien-Copolymeren, sowie deren Mischungen mit den unter 6) genannten Copolymeren, wie sie z.B. als sogenannte ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt sind. 8. Halogenhaltige Polymere, wie z.B. Polychloropren, Chlorkautschuk, chloriertes und bromiertes Copolymer aus Isobutylen-Isopren (Halobutylkautschuk), chloriertes oder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und -copolymere, insbesondere Polymere aus halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; sowie deren Copolymere, wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oder Vinylidenchlorid-Vinylacetat. 9. Polymere, die sich von α,β-ungesättigten Säuren und deren Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate, mit Butylacrylat schlagzäh modifizierte Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile. 10. Copolymere der unter 9) genannten Monomeren untereinander oder mit anderen ungesättigten Monomeren, wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Alkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril-Alkoxyalkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril-Vinylhalogenid-Copolymere oder Acrylnitril-Alkylmethacrylat-Butadien-Terpolymere. 11. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, -stearat, -benzoat, -maleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere mit in Punkt 1 genannten Olefinen. 12. Homo- und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglykole, Polyethylenoxyd, Polypropylenoxyd oder deren Copolymere mit Bisglycidylethern. 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen, sowie solche Polyoxymethylene, die Comonomere, wie z.B. Ethylenoxid, enthalten; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert sind. 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyamiden. 15. Polyurethane, die sich von Polyethern, Polyestern und Polybutadienen mit endständigen Hydroxylgruppen einerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten andererseits ableiten, sowie deren Vorprodukte. 16. Polyamide und Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure; Polyamide, hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso- und/oder Terephthalsäure und gegebenenfalls einem Elastomer als Modifikator, z.B. Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylen-isophthalamid. Block-Copolymere der vorstehend genanntenPolyamide mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern, wie z.B. mit Polyethylenglykol, Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol. Ferner mit EPDM oder ABS modifizierte Polyamide oder Copolyamide; sowie während der Verarbeitung kondensierte Polyamide ("RIM-Polyamidsysteme"). 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, Polyetherimide, Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole. 18. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat, Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Polyether-ester, die sich von Polyethern mit Hydroxylendgruppen ableiten; ferner mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester. 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate. 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone. 21. Vernetzte Polymere, die sich von Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoff oder Melamin andererseits ableiten, wie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd- und Melamin-Formaldehydharze. 22. Trocknende und nicht-trocknende Alkydharze. 23. Ungesättigte Polyesterharze, die sich von Copolyestern gsättigter und ungesättigter Dicarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel ableiten, wie auch deren halogenhaltige, schwerbrennbare Modifikationen. 24. Vernetzbare Acrylharze, die sich von substituierten Acrylsäureestern ableiten, wie z.B. von Epoxyacrylaten, Urethan-acrylaten oder Polyester-acrylaten. 25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, die mit Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten oder Epoxidharzen vernetzt sind. 26. Vernetzte Epoxidharze, die sich von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen ableiten, z.B. Produkte von Bisphenol-A-diglycidylethern, Bisphenol-F-diglycidylethern, die mittels üblichen Härtern wie z.B. Anhydriden oder Aminen mit oder ohne Beschleunigern vernetzt werden. 27. Natürliche Polymere, wie Cellulose, Naturkautschuk, Gelatine, sowie deren polymerhomolog chemisch abgewandelte Derivate, wie Celluloseacetate, -propionate und -butyrate, bzw. die Celluloseether, wie Methylcellulose; sowie Kolophoniumharze und Derivate. 28. Mischungen (Polyblends) der vorgenannten Polymeren, wie z.B. PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat, POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO, PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC. 29. Natürliche und synthetische organische Stoffe, die reine monomere Verbindungen oder Mischungen von solchen darstellen, beispielsweise Mineralöle, tierische oder pflanzliche Fette, Oele und Wachse, oder Oele, Wachse und Fette auf Basis synthetischer Ester (z.B. Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate), sowie Abmischungen synthetischer Ester mit Mineralölen in beliebigen Gewichtsverhältnissen, wie sie z.B. als Spinnpräparationen Anwendung finden, sowie deren wässrige Emulsionen. 30. Wässrige Emulsionen natürlicher oder synthetischer Kautschuke, wie z.B. Naturkautschuk-Latex oder Latices von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.
[0052] Weitere Gegenstände der Erfindung sind daher auch Zusammensetzungen enthaltend (a) ein dem oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau unterworfenes organisches Material und (b) mindestens eine Verbindung der Formel I.
[0053] Vorzugsweise handelt es sich bei den zu schützenden organischen Materialien um natürliche, halbsynthetische oder bevorzugt synthetische Polymere. Besonders bevorzugt sind thermoplastische Polymere, insbesondere PVC oder Polyolefine, vor allem Polyethylen und Polypropylen.
[0054] Besonders hervorzuheben ist die Wirkung der erfindungsgemässen Verbindungen gegen thermischen und oxidativen Abbau, vor allem bei thermischer Belastung, wie sie bei der Verarbeitung von Thermoplasten auftritt. Die erfindungsgemässen Verbindungen sind daher hervorragend als Verarbeitungsstabilisatoren einzusetzen.
[0055] Vorzugsweise werden die Verbindungen der Formel I dem zu stabilisierenden Material in Mengen von 0,01 bis 10 %, beispielsweise 0,01 bis 5 %, vorzugsweise 0,025 bis 3 %, insbesondere 0,025 bis 1 % zugesetzt, bezogen auf das Gewicht des zu stabilisierenden organischen Materials.
[0056] Zusätzlich zu den Verbindungen der Formel I können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen weitere Costabilisatoren enthalten, wie beispielsweise die folgenden:
[0057] 1. Antioxidantien 1.1. Alkylierte Monophenole, z.B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-iso-butylphenol, 2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tri-cyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol, lineare oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole wie z.B. 2,6-Di-nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-undec-1'yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-heptadec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-tridec-1'-yl)-phenol und Mischungen davon. 1.2. Alkylthiomethylphenole, z.B. 2,4-Di-octylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2,4-Di-octylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Di-octylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol. 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, z.B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-amyl-hydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat. 1.4. Tocopherole, z.B. α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, &-Tocopherol und Mischungen davon (Vitamin E). 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, z.B. 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thio-bis(4-octylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-tert-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis-(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid. 1.6. Alkyliden-Bisphenole, z.B. 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol], 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-nonyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis-(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'-Methylen-bis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert-butylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol-bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl-phenyl)-dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-6-tert-butyl-4-methyl-phenyl]-terephthalat, 1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercapto-butan, 1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan. 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, z.B. 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl-mercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl-mercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithioterephthalat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoacetat. 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, z.B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)-malonat, Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat, Di-dodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat, Di-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat. 1.9. Hydroxybenzyl-Aromaten, z.B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-phenol. 1.10. Triazinverbindungen, z.B. 2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, 1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat. 1.11. Benzylphosphonate, z.B. Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, Ca-Salz des 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylesters. 1.12. Acylaminophenole, z.B. 4-Hydroxy-laurinsäureanilid, 4-Hydroxystearinsäureanilid, N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester. 1.13. Ester der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan. 1.14. Ester der β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan. 1.15. Ester der β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan. 1.16. Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan. 1.17. Amide der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-pronionsäure, wie z.B. N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin. 1.18. Ascorbinsäure (Vitamin C). 1.19. Aminische Antioxidantien, wie z.B. N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methyl-heptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-(naphthyl-2)-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethyl-butyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1-Methyl-heptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluol-sulfonamido)-diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxy-diphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z.B. p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylamino-phenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylamino-phenol, 4-Octadecanoylamino-phenol, Di-(4-methoxyphenyl)-amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylamino-methyl-phenol, 2,4'-Diamino-diphenylmethan, 4,4'-Diamino-diphenylmethan, N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diamino-diphenylmethan, 1,2-Di-[(2-methyl-phenyl)-amino]-ethan, 1,2-Di-(phenylamino)-propan, (o-Tolyl)-biguanid, Di-[4-(1',3'-dimethyl-butyl)-phenyl]amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyl-diphenylaminen, Gemische aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyl-phenothiazinen, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen, N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl-hexamethylendiamin, Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.2. UV-Absorber und Lichtschutzmittel 2.1.2-(2'-Hydroxynhenyl)-benzotriazole, wie z.B. 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octoxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, Mischung aus 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)-phenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonyl-ethyl)phenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, und 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl-benzotriazol, 2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol]; Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxy-phenyl]-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300;
[0058] Die Costabilisatoren, mit Ausnahme der unter Punkt 14 aufgeführten Benzofuranone, werden beispielsweise in Konzentrationen von 0,01 bis 10 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des zu stabilisierenden Materials, zugesetzt.
[0059] Weitere bevorzugte Zusammensetzungen enthalten neben der Komponente (a) und den Verbindungen der Formel I noch weitere Additive, insbesondere phenolische Antioxidantien, Lichtschutzmittel oder/und Verarbeitungsstabilisatoren.
[0060] Besonders bevorzugte Additive sind phenolische Antioxidantien (Punkt 1 der Liste), sterisch gehinderte Amine (Punkt 2.6 der Liste), Phosphite und Phosphonite (Punkt 4 der Liste) und peroxidzerstörende Verbindungen (Punkt 8 der Liste).
[0061] Ebenfalls besonders bevorzugte zusätzliche Additive (Stabilisatoren) sind Benzofuran-2-one, wie sie z.B. in US-A-4 325 863, US-A-4 338 244, US-A-5 175 312, US-A-5 216 052, US-A-5 252 643, DE-A-4 316 611, DE-A-4 316 622, DE-A-4 316 876, EP-A-0 589 839 und EP-A-0 591 102 beschrieben werden.
[0062] Beispiele für solche Benzofuran-2-one sind Verbindungen der Formel
[0063] E ein Rest der Formel
[0064] Bevorzugt sind solche Benzofuran-2-one, in denen R'₁₃ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Chlor oder ein Rest der Formel
[0065] Bevorzugt sind weiterhin solche Benzofuran-2-one, in denen R'₁₁ Phenyl oder durch 1 oder 2 Alkylreste mit zusammen höchstens 12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl ist; R'₁₂ Wasserstoff; R'₁₄ Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist; R'₁₃ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
[0066] Ebenfalls von besonderem Interesse sind solche Benzofuran-2-one, in denen R'₁₃ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder -D-E ist; R'₁₂ und R'₁₄ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind; und R'₁₅ Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, wobei D und E die zu Anfang angegebenen Bedeutungen haben.
[0067] Ebenfalls von hervorgehobenem Interesse sind schließlich solche Benzofuran-2-one, in denen R'₁₃ Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder -D-E ist; R'₁₂ und R'₁₄ Wasserstoff sind; und R'₁₅ Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyclopentyl oder Cyclohexyl ist, wobei D eine Gruppe -C(R'₂₁)₂- und E ein Rest der Formel
[0068] Die Menge an zusätzlich eingesetzten Benzofuran-2-onen, kann in weiten Grenzen schwanken. Beispielsweise können sie zu 0,0001 bis 5, vorzugsweise 0,001 bis 2, insbesondere 0,01 bis 2 Gew.-%, in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sein.
[0069] Die Einarbeitung der Verbindungen der Formel I sowie gegebenenfalls weiterer Additive in das polymere, organische Material erfolgt nach bekannten Methoden, beispielsweise vor oder während der Formgebung oder auch durch Aufbringen der gelösten oder dispergierten Verbindungen auf das polymere, organische Material, gegebenenfalls unter nachträglichem Verdunsten des Lösungsmittels. Die Verbindungen der Formel I können auch in Form eines Masterbatches, der diese beispielsweise in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gew.-% enthält, den zu stabilisierenden Materialien zugesetzt werden.
[0070] Die Verbindungen der Formel I können auch vor oder während der Polymerisation oder vor der Vernetzung zugegeben werden.
[0071] Die Verbindungen der Formel I können in reiner Form oder in Wachsen, Oelen oder Polymeren verkapselt in das zu stabilisierende Material eingearbeitet werden.
[0072] Die Verbindungen der Formel I können auch auf das zu stabilisierende Polymer aufgesprüht werden. Sie sind in der Lage, andere Zusätze (z.B. die oben angegebenen herkömmlichen Additive) bzw. deren Schmelzen zu verdünnen, so dass sie auch zusammen mit diesen Zusätzen auf das zu stabilisierende Polymer aufgesprüht werden können. Besonders vorteilhaft ist die Zugabe durch Aufsprühen während der Desaktivierung der Polymerisationskatalysatoren, wobei z.B. der zur Desaktivierung verwendete Dampf zum Versprühen verwendet werden kann.
[0073] Bei kugelförmig polymerisierten Polyolefinen kann es z.B. vorteilhaft sein, die Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls zusammen mit anderen Additiven, durch Aufsprühen zu applizieren.
[0074] Die so stabilisierten Materialien können in verschiedenster Form angewendet werden, z.B. als Folien, Fasern, Bändchen, Formmassen, Profile oder als Bindemittel für Lacke, Klebstoffe oder Kitte.
[0075] Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den zu schützenden organischen Materialien vorzugsweise um organische, besonders synthetische, Polymere. Besonders vorteilhaft werden dabei thermoplastische Materialien geschützt, insbesondere Polyolefine. Vor allem ist dabei die ausgezeichnete Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I als Verarbeitungsstabilisatoren (Hitzestabilisatoren) hervorzuheben. Zu diesem Zweck werden sie vorteilhaft vor oder während der Verarbeitung des Polymeren diesem zugesetzt. Aber auch weitere Polymere (z.B. Elastomere) oder Schmierstoffe bzw. Hydraulikflüssigkeiten können gegen Abbau, z.B. lichtinduzierten oder thermooxidativen Abbau, stabilisiert werden. Elastomere sind der obigen Aufzählung von möglichen organischen Materialien zu entnehmen.
[0076] Die in Frage kommenden Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten basieren beispielsweise auf mineralischen oder synthetischen Ölen oder Mischungen davon. Die Schmierstoffe sind dem Fachmann geläufig und in der einschlägigen Fachliteratur, wie beispielsweise in Dieter Klamann, "Schmierstoffe und verwandte Produkte" (Verlag Chemie, Weinheim, 1982), in Schewe-Kobek, "Das Schmiermittel-Taschenbuch" (Dr. Alfred Hüthig-Verlag, Heidelberg, 1974) und in "Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie", Bd. 13, Seiten 85-94 (Verlag Chemie, Weinheim, 1977) beschrieben.
[0077] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung von Verbindungen der Formel I zum Stabilisieren von organischen Materialien gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau.
[0078] Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I zeichnen sich durch eine ausgeprägt gute Hydrolysestabilität und ein vorteilhaftes Farbverhalten, d.h. geringe Verfärbung der organischen Materialien während der Verarbeitung, aus.
[0079] Organische Materialien, die mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung stabilisiert sind, sind besonders gut vor einem lichtinduzierten Abbau geschützt.
[0080] Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Stabilisieren eines organischen Materials gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau, dadurch gekennzeichnet, daß man diesem mindestens eine Verbindung der Formel I einverleibt oder auf dieses aufbringt.
[0081] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. Angaben in Teilen oder Prozenten beziehen sich auf das Gewicht. Beispiel 1: Herstellung der Verbindung (101) (Tabelle 1).
[0082] Zu einer unter Stickstoffatmosphäre gerührten Suspension von 1,70 g (8,50 mMol) 1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin [US-A-4 731 448, Ciba-Geigy AG] und 5,95 ml (42,5 mMol) Triethylamin in 17 ml Toluol werden bei Raumtemperatur langsam 2,90 g (17,0 mMol) 2-Chlor-5,5-dimethyl-1,3-dioxaphosphorinan [Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band E1, Seiten 373-376 (1982)] getropft. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend noch 3/4 Stunden bei Raumtemperatur weiter gerührt. Dann werden 10 ml Hexan zugegeben. Das ausgefallene Triethylaminhydrochlorid wird abfiltriert und das Filtrat am Vakuumrotationsverdampfer eingeengt. Trocknung des Rückstandes am Hochvakuum liefert 3,3 g (89 %) der Verbindung (101) als farbloses Oel (Tabelle 1).
[0083] In Analogie zu Beispiel 1 wird ausgehend vom N-(2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yl)-di-ethanolamin (201) [EP-A-0 047 967, Goodrich Company, Beispiel II, Seite 9]
[0084] A) Herstellung der HALS-Diole: a) In einen Stahlautoklav werden 42,47g (0,20 Mol) 4-n-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin [EP-A-302 020, Beispiel 1, Seite 4], 3 ml konzentrierte Salzsäure und 300 ml Methanol vorgelegt. Der Autoklav wird mit Stickstoff inertisiert. Dann werden 26,5 g (0,60 Mol) Ethylenoxid zugepresst und das ganze Reaktionsgemisch auf 150°C erwärmt. Der entstehende Druck beträgt 10 bar. Nach 30 Stunden wird auf Raumtemperatur gekühlt. Ca. 250 ml Methanol werden abdestilliert, der Rückstand auf eine wässrige gesättigte Natriumhydrogencarbonat-Lösung gegossen und mit Essigester dreimal extrahiert. Die organischen Phasen werden mit einer wässrigen, gesättigten Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und am Vakuumrotationsverdampfer eingeengt. Chromatographie des Rückstandes an Kieselgel mit dem Laufmittelsystem Hexan/Essigester 3:1 bis 1:1 und Essigester liefert 31,5 g (53 %) 2-(n-Butyl-[1-(2-hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl]amino)ethanol (Verbindung (202)), als hellgelbes Oel. Analyse berechnet: C 67,95 %; H 12,08 %; N 9,32 %. gefunden: C 67,31 %; H 11,98 %; N 9,10 %.
[0085] In Analogie zu Beispiel 2B werden ausgehend von den HALS-Diolen (208) [Beispiel 2Ag], (213) [Beispiel 2Am], (214) [Beispiel 2An] und (216) [Beispiel 2Ap] anstelle von 2N-Morpholino-4,6-bis-[N-n-butyl-(N-2'-hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-amino]-1,3,5-triazin die Verbindungen (104), (105), (106) und (108) erhalten (Tabelle 1).
[0086] In Analogie zu Beispiel 2B wird ausgehend vom Spirophosphorinan (301) [Inorganic Chemistry 31 (7), 1279-85 (1992)]
[0087] In Analogie zu Beispiel 2B wird ausgehend vom HALS-Diol (211) [Beispiel 2Ak] die Verbindung (109) erhalten (Tabelle 1).
[0088] 1,3 kg Polypropylenpulver (®Profax 6501), das mit 0,025 % Irganox® 1076 (3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionsäure-n-octadecylester) vorstabilisiert wurde, (mit einem bei 230°C und mit 2,16 kg gemessenen Schmelzindex von 3,2) werden gemischt mit 0,05 % Irganox® 1010 (Pentaerythrityl-tetrakis-[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]), 0,05 % Calciumstearat, 0,03 % Dihydrotalcit [DHT 4A®, Kyowa Chemical Industry Co., Ltd., Mg4.5Al₂(OH)₁₃CO₃•3,5 H₂O] und 0,05 % der Verbindung aus Tabelle 1. Diese Mischung wird in einem Extruder mit einem Zylinderdurchmesser von 20 mm und einer Länge von 400 mm mit 100 Umdrehungen pro Minute extrudiert, wobei die 3 Heizzonen auf die folgenden Temperaturen eingestellt werden: 260, 270, 280°C. Das Extrudat wird zur Kühlung durch ein Wasserbad gezogen und anschliessend granuliert. Dieses Granulat wird wiederholt extrudiert. Nach 3 Extrusionen wird der Schmelzindex gemessen (bei 230°C mit 2,16 kg). Grosse Zunahme des Schmelzindex bedeutet starken Kettenabbau, also schlechte Stabilisierung. Die Resultate sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2: Verbindung aus Tabelle 1 Schmelzindex nach 3 Extrusionen - 20,0 101 5,8 102 6,0 103 6,1 104 6,2 105 5,9 108 5,8 109 5,6
权利要求:
Claims (19)
[0001] Verbindungen der Formel I
[0002] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R₄ C₂-C₄-Alkylen bedeutet.
[0003] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin
R₄ C₁-C₁₂-Alkylen, durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenes C₄-C₁₈-Ayken; oder C₄-C₈-Alkenylen darstellt,
R₅ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,
R₆ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, O, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, C₃-C₆-Alkenyl, C₃-C₆-Alkinyl, C₁-C₆-Acyl oder Benzyl darstellt,
R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,         R₈〉N-R₁₇
[0004] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin
R₄ C₂-C₈-Alkylen, durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₁₂-Alkylen; oder C₄-C₈-Alkenylen darstellt,
R₅ C₁-C₄-Alkyl bedeutet,
R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt,
R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,         R₈〉N-R₁₇,
[0005] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin L eine Gruppe der Formel II         -O-R₃-O-     (II)bedeutet,
R₄ C₂-C₈-Alkylen oder durch Sauerstoff unterbrochenes C₄-C₈-Alkylen darstellt,
R₅ C₁-C₄-Alkyl bedeutet,
R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₈-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt,
R₇ C₁-C₈-Alkyl bedeutet,
[0006] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin
R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₄-C₁₆-Alkoxy, C₅-C₈-Cycloalkoxy, Allyl, Propargyl, Acetyl oder Benzyl darstellt.
[0007] Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin L eine Gruppe der Formel II         -O-R₃-O-     (II)darstellt,
R₁ und R₂ Methyl bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 3,4-Dehydrocyclohexylidenring bilden,
R₃ eine Gruppe der Formel IV, V, VII, VIII, XI, XII, XIV oder XVI
[0008] Zusammensetzung enthaltend
a) ein dem oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau unterworfenes organisches Material und
b) mindestens eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1.
[0009] Zusammensetzung gemäss Anspruch 8, enthaltend neben den Komponenten (a) und (b) zusätzlich weitere Additive.
[0010] Zusammensetzung gemäss Anspruch 9, enthaltend als weitere Additive phenolische Antioxidantien, Lichtschutzmittel oder/und Verarbeitungsstabilisatoren.
[0011] Zusammensetzung gemäss Anspruch 9, enthaltend als weiteres Additiv mindestens eine Verbindung vom Typ der Benzofuran-2-one.
[0012] Zusammensetzung gemäss Anspruch 8, enthaltend als Komponente a) natürliche, halbsynthetische oder synthetische Polymere.
[0013] Zusammensetzung gemäss Anspruch 8, enthaltend als Komponente (a) thermoplastische Polymere.
[0014] Zusammensetzung gemäss Anspruch 8, enthaltend als Komponente (a) ein Polyolefin.
[0015] Zusammensetzung gemäss Anspruch 8, enthaltend als Komponente (a) Polyethylen oder Polypropylen.
[0016] Verwendung der Verbindungen der in Anspruch 1 definierten Formel I als Stabilisatoren für organische Materialien gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau.
[0017] Verwendung gemäß Anspruch 16 als Verarbeitungsstabilisatoren (Thermostabilisatoren) in thermoplastischen Polymeren.
[0018] Verfahren zum Stabilisieren eines organischen Materials gegen oxidativen, thermischen oder lichtinduzierten Abbau, dadurch gekennzeichnet, dass man diesem mindestens eine Verbindung der in Anspruch 1 definierten Formel I einverleibt oder auf dieses aufbringt.
[0019] Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel XXII         H-L-H     (XXII)worin L wie in Anspruch 1 definiert ist, mit einem cyclischen Chlorphosphit der Formel XXIII worin R₁ und R₂ wie in Anspruch 1 definiert sind, umgesetzt wird.
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